La romance cartonne auprès des jeunes lecteurs, voici une liste qui les ravira !
Angefacht durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse, wurde in den letzten Jahren die Diskussion um die Grenzen der menschlichen Selbstbestimmung in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit zurückgerufen. Wesentliche Parameter der modernen Debatte liegen dabei in der antiken Auseinandersetzung mit dem Problemkreis der Willensfreiheit begründet. Ihm hat sich nicht nur die Philosophie, sondern auch die Epik des griechisch-römischen Altertums gewidmet. So sind Schicksal, göttlicher Wille und menschliches Tun die Koordinaten, in deren Spannungsfeld sich seit jeher die Handlung des antiken Erzählepos entwickelte. Jeder Autor hat ihr Verhältnis dem politischen, literarischen und philosophischen Horizont seiner Epoche entsprechend definiert und ausgestaltet. Im römischen Epos nach Vergil vollzieht sich dieser Prozess vor dem Hintergrund der Festigung des Prinzipats, einer Staatsform, welche die Frage nach den Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen neu aufwarf. Der vorliegende Sammelband untersucht vor diesem Hintergrund die Wechselbeziehung von Schicksal, Gott und Mensch bei Lucan, Valerius Flaccus, Statius und Silius Italicus.
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